Dienstag, 16. April 2013

Caritas Jahresbericht 2012


Ganz aktuell ( noch vor der Caritas selbst ), poste ich hier den Jahresbericht 2012. 

Die Caritas in Oberammergau hat Ihren festen Platz im sozialen Miteinander im Dorf. 
Unzählige Helferstunden der zum großen Teil ehrenamtlichen Mitarbeiter ermöglichen es Schieflagen des Alltags aufzufangen. Auch die zum Teil in der Bevölkerung kritisch gesehene "Tafel" hat sich mittlerweile etabliert. Ja, in unserem Ammertal ist die Not bei manchen Manchen groß und gerade die "Tafel" erfreut sich einer stetig steigenden Nachfrage. Mich würde es eher freuen, wenn die Besucherzahlen sinken würden,  es ist aber wohl eher davon auszugehen, das die Zahl steigen wird, glaubt man der These, das die Schere zwischen arm und reich auch in unseren Ecken immer weiter auseinander geht. 
Ich wohne nur unweit von der "Tafel" und kann diesen Trend nur bestätigen: Die Schlange der anstehenden Personen an den Mittwoch Nachmittagen wird merklich länger. 

Das gibt einem dann schon zu denken...

Michael Fux




Vorwort
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Oberammergau,
die Mitarbeiter und die Freiwilligen der Caritas-Kontaktstelle und des Freiwilligen-Zentrums
Oberammergau haben im Jahr 2012 wieder dazu beigetragen, dass vielen Menschen geholfen werden konnte und eine Vielzahl an tollen Projekten mit bürgerschaftlichen Engagement realisiert wurde.
Nah. Am Nächsten! Das ist die Kompetenzaussage des Caritasverbands, der sich alle
Mitarbeiter – haupt-, neben- oder ehrenamtlich – verpflichtet fühlen und die in Oberammergau, „vor Ort“ bei Ihnen umgesetzt wird.
Das Caritas-Zentrum im Landkreis Garmisch-Partenkirchen als caritativer Dienst der Kirche
möchte in diesem Sinne die Zusammenarbeit mit der Pfarrei und der Caritas vor Ort
pflegen und beleben. Nah. Am Nächsten können sich Gemeinden und verbandliche Caritas
gegenseitig wertvolle Hilfestellungen geben. Als ein wesentlicher Schritt dazu hat die
Caritas-Kontaktstelle und das Freiwilligen-Zentrum Oberammergau eine Fülle an Beratungsangeboten, weiterführenden Hilfen und Projekten im Ammertal angeboten und steht auch in Zukunft den Hilfesuchenden im Ammertal mit Rat und Tat zur Seite.
Ich hoffe auch in Zukunft auf eine fruchtbare Zusammenarbeit im Dienst am Nächsten und
wünsche der Kontaktstelle weiterhin viel Erfolg und dem Freiwilligen-Zentrum viel bürgerschaftliches Engagement für die Bürgerinnen und Bürger in Oberammergau und im Ammertal.
Herzliche Grüße
Alexander Huhn
Kreisgeschäftsführer

Alexander Huhn
Kreisgeschäftsführer

Caritas-Sozialstation
Wir pflegen Menschlichkeit
Die Caritas-Sozialstation bietet alle notwendigen Hilfen, damit kranke und pflegebedürftige Menschen in ihrer vertrauten Umgebung weiter leben können.
Eine gute Zusammenarbeit mit den Angehörigen und dem persönlichen Umfeld (z.B. Nachbarschaft, ...) spielt eine besondere Rolle, um ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung zu erhalten. Persönliche Zuwendung, ein gutes Wort oder eine freundliche Geste sind uns sehr wichtig und damit Teil unseres Verständnisses von einer ganzheitlichen Betreuung.
Neben allen pflegerischen Leistungen unterstützen wir den Erhalt der Selbständigkeit durch die Angebote des Hauswirtschaftsteam: vom Reinigen der Wohnung bis zum Einkauf oder anderen Besorgungen. Wir begleiten auf Wunsch auch bei Aktivitäten außer Haus (Spaziergänge, Veranstaltungen u.ä.) und Arztbesuchen und vermitteln auf Wunsch Sonderleistungen wie Hausmeistertätigkeiten und Urlaubsservice.
Im Jahr 2012 betreute die Sozialstation im Ammertal 122 Patientinnen und Patienten.
Susan Hiekisch,
 Pflegedienstleitung
Caritas Menü-Service
Schmackhaftes Essen leicht gemacht
Auf Wunsch klingelt täglich um die Mittagszeit ein/e Mitarbeiter/in des Caritas Menü-Service an der Tür und bringt ein frisch zubereitetes Mittagessen vorbei. Der Menü-Service ist ein weiterer Beitrag zum Erhalt der eigenen Selbständigkeit. Dieses Angebot gibt es für alle, die kostengünstig und ohne viel Aufwand täglich ein gutes Essen haben wollen, ob zu Hause oder in der Arbeit. Vorteilhaft ist die hohe Flexibilität des Angebotes, d.h. beim Caritas Menü-Service sind die Tage frei wählbar, an denen der Kunde essen will. Ausprobieren lohnt sich.
Im Jahr 2012 belieferte der Menü-Service im Ammertal 109 Kunden, unter anderem auch an die Volksschule Bad Kohlgrub und den Kindergarten Unterammergau.
Susanne Dannhoff-Herale,
 Fachbereichsleitung
mehr Informationen unter: www.caritas-garmisch.de

Soziale Beratung
Die Soziale Beratung in der Kontaktstelle mit Freiwilligen-Zentrum Oberammergau ist im Ammertal fest verankert. Seit fast 20 Jahren nimmt die Caritas die Funktion einer Anlauf- und Vermittlungsstelle für soziale Anliegen vor Ort wahr. Die regionale Präsenz ermöglicht Bürger/innen aller Altersstufen Zugang zu kompetenter Beratung und zielführender Hilfe. Zugleich unterstützen wir die wertvolle Arbeit der Tafel Ausgabe Oberammergau und sind Ausgabestelle für den „Freizeit-Pass GAP“
Eine persönliche Beratung nahmen 2012 im Ammertal 34 Bürger/innen wahr. Hierzu fanden 116 Kontaktgespräche mit überwiegend persönlichem Kontakt statt. Zusätzlich erhielten 71 Einzelpersonen bzw. Familien und ihre Kinder aus dem Ammertal über die Kontaktstelle einen Garmischer Freizeit-Pass.
Hilfesuchende verteilt nach Orten

Die Altersstruktur der Hilfesuchenden blieb wie in den vergangenen Jahren nahezu gleich, d.h. die meisten Hilfe­suchenden waren 50 Jahre und älter und meist alleinstehend. Der Anteil von jüngeren Hilfesuchenden unter 30 Jahren hat leicht zugenommen, insbesondere wenn die Zahlen der Tafel mitberücksichtigt werden.
Auch nutzten 2012 wieder viele der älteren, mobilitätseingeschränkte Men­schen im Ammertal gerne das Angebot der Mobilen Senioren-Beratung. Es stellt eine große Erleichterung dar und damit versucht die Caritas den Anforderungen meist älterer Men­schen an infrastrukturellen Randlagen entgegen zu kommen.
Soziale Beratung und Tafel
Die Präsenz der Sozialen Beratung während der Ausgabezeiten der Tafel ist für die Träger und die Bedürftigen eine große Hilfe. Nur ein Teil der Tafel-Besucher nutzt das Beratungsangebot, aber durch die Ausstellung des Freizeit-Pass GAP, kommen alle Hilfesuchenden mit der Sozialen Beratung in Kontakt.
Die Sozialen Beratung der Caritas ist eine beständige und qualitativ wert­volle Arbeit für Oberammergau und das ganze Ammertal. Das Angebot wird überwiegend aus Eigenmitteln der Caritas erbracht.
Leider unterstützen viele Kommunen immer noch sehr halbherzig mit Vergünstigungen den Freizeit-Pass GAP – auch einkommensschwache Menschen sind Bürgerinnen und Bürger.
Wolfgang Schweiger
Fachdienstleitung Soziale Dienste
mehr Informationen unter: www.caritas-garmisch.de
Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche
Seit vielen Jahren bietet die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche Unterstützung für Familien in der Caritas-Kontaktstelle in Oberammergau an.
Im Jahr 2012 wurden 36 Familien aus dem Einzugsgebiet der Außenstelle beraten.
Personeller Wechsel und Ausblick für 2013:
Frau Esther Radlingmayr ging im Dezember 2011 in Mutterschutz und die Stelle konnte erst im April 2012 wieder mit Frau Schillinger-Mann neu besetzt werden.
Da Frau Schillinger-Mann zum 1.1.2013 die Leitung der Beratungsstelle in Garmisch-Partenkirchen übernimmt, wird es in Oberammergau ein neues Gesicht geben.
Frau Jessica Marzusch, Diplompsychologin freut sich auf die neue Aufgabe auch in Oberammergau für Familien ihr Wissen zur Verfügung zu stellen.
Kurzporträt: Jessica Marzusch
Nach meinem Psychologiestudium in Tübingen bin ich vor gut 3 Jahren wieder in die alte Heimat zurückgekehrt und habe eine Tätigkeit in einem Psychotherapiezentrum für Jugendliche und junge Erwachsene begonnen.
Parallel dazu habe ich im Rahmen meiner Weiterbildung zur psychologischen Psychotherapie bei der deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT), mein Psychiatriejahr in der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Garmisch-Partenkirchen absolviert.
Jetzt starte ich das Jahr mit einer neuen Herausforderung in der Beratungsstelle für Kinder, Jugend und Familie im Caritas-Zentrum in Garmisch-Partenkirchen, wo ich mich auf eine interessante und spannende Zeit freue.
Geboren und aufgewachsen in Garmisch-Partenkirchen genieße ich in meiner Freizeit jetzt wieder unsere schönen Berge.
Ziel des Angebots, nicht nur im Caritas-Zentrum in Garmisch-Partenkirchen, sondern auch in der Kontaktstelle Oberammergau Erziehungsberatung anzubieten ist, den Weg zur Beratung möglichst kurz zu halten und dadurch den Zugang zur Beratung zu erleichtern. Vor allem für Familien mit kleinen Kindern oder finanziell belastete Familien bedeutet dies eine wesentliche Erleichterung, die gerne angenommen wird.
Die Caritas-Beratungsstelle bietet Unterstützung bei Fragen rund um das Zusammenleben in der Familie. Erziehungsfragen, Entwicklungsauffälligkeiten des Kindes und Probleme in der Paarbeziehung der Eltern haben ebenso Platz wie Sorgen wegen der Schulleistung oder sozialer Auffälligkeiten im Kindergarten. Häufig lassen sich auch Eltern mit Fragen bei oder nach einer Trennung oder Scheidung beraten.
Die Beratungsstelle ist auch mit Schulen und Kindertagesstätten im Ammertal vernetzt, so fanden z.B. Beratungsangebote für Eltern in Schulen und Kindertageseinrichtungen statt, sowie Supervision für Erzieherinnen.
Jessica Marzusch,
Beratungsstelle für Eltern,
Kinder, und Jugendliche
mehr Information unter www.caritas-garmisch.de
Jahresbericht der Caritas-Fachambulanz für Oberammergau im Jahr 2012
Im Jahr 2012 nahmen 11 Bürger/innen aus Oberammergau die Angebote der Caritas-Fachambulanz Garmisch-Partenkirchen in Oberammergau war. Insgesamt kam es im Jahr 2012 zu 191 Kontakten mit Mitarbeitern/innen der Caritas-Fachambulanz. Von den 11 Personen aus Oberammergau waren 8 selbst von einer Abhängigkeitsproblematik betroffen, 2 Personen waren Angehörige, 1 Person wurde im Rahmen unseres Projektes für Langzeitarbeitslose „Café im Prozentmarkt“ betreut. Bei dem Kooperationsprojekt „Café im Prozentmarkt“ geht es darum „Langzeitarbeitslose mit multiplen Vermittlungshemmnissen“ wieder eine Perspektive in Richtung auf den 1. Arbeitsmarkt zu vermitteln.
Bei 6 Personen lag als Hauptdiagnose eine Alkoholabhängigkeit (ICD-10-GM: F10.2), bei einer Person ein schädlicher Gebrauch von Alkohol (ICD-10-GM: F10.1) sowie bei einer Person eine Abhängigkeit von Cannabis (ICD-10-GM: F12.2) vor. Bei den in der Statistik als Angehörige geführten Personen handelte es sich um 2 Kinder welche in unserem Projekt „Kinderleicht. Zukunft von Anfang an“ betreut wurden. Hierbei handelt es sich um ein Projekt für Kinder in deren Familie ein, oder beide, Elternteile an einer psychischen oder einer Suchterkrankung leiden. In beiden Fällen lagen bei den Ehegatten, bzw. Vätern, eine Alkoholabhängigkeit und eine Depressionserkrankung vor.
Carsten Gahlen,
Fachdienstleitung
mehr Informationen unter: www.caritas-garmisch.de

Jahresbericht 2012 Tafelausgabestelle Oberammergau
Die „Garmisch-Partenkirchener Tafel“ ist eine Kooperation der Lebenslust-Partner: Diakonie in Garmisch-Partenkirchen e.V., Caritas Garmisch-Partenkirchen, BRK Kreisverband Garmisch-Partenkirchen, Sozialdienst katholischer Frauen (SkF)

Die Tafel verteilt die Lebensmittel an die Menschen, die von einem geringen Einkommen leben müssen. Nach einer formlosen Prüfung der Bedürftigkeit (Einkommensnachweis, der jährlich neu geprüft wird) bekommen sie den „Freizeitpass“ u.a. für die „Garmisch-Partenkirchener Tafel“. Mit diesem Ausweis erhalten sie die zu verteilenden Lebensmittel. Unbürokratisch, direkt, gegen einen symbolischen Euro.

Die Lebensmittel spenden die großen Supermarktketten im Landkreis, aber auch viele Einzelhändler, Bäcker und Metzger.

Die Tafelausgabestelle Oberammergau gibt es seit Dezember 2009. Die Ausgabe der Lebensmittel findet einmal pro Woche statt, jeweils am Mittwoch ab 12:45 Uhr. Für die Belieferung mit Lebensmitteln erhalten wir die Unterstützung durch die Zentrale in Garmisch-Partenkirchen. Die uns die Lebensmittel im Kühlwagen von den Supermärkten der Umgebung abholt. Nur von einigen Geschäften in Oberammergau erfolgt die Abholung der Ware durch die Tafelhelfer aus Oberammergau. Die Waren werden von freiwilligen Helfern, die alle ehrenamtlich arbeiten, sortiert und geputzt, so dass die Ware ordentlich präsentiert werden kann. Die Ausgabe erfolgt nach einem wechselnden System, so dass jeder und jede einmal am Anfang drankommt.

Diese Zahl unserer Kunden ist während des Jahres 2012 konstant geblieben. Allerdings mussten wir feststellen, dass die Kunden regelmäßiger zur Tafel kommen. Kamen Anfang des Jahres durchschnittlich 19 Kunden pro Woche, so erhöhte sich dieses zum Jahresende auf 25 – 30 Kunden pro Woche.

Dieser Trend zeichnet sich auch bundesweit ab. Derzeit gibt es mehr als 900 Tafeln in Deutschland. Alle sind gemeinnützige Organisationen. Bundesweit unterstützen sie regelmäßig über 1,5 Millionen bedürftige Personen mit Lebensmitteln – knapp ein Drittel davon Kinder und Jugendliche.

Ilse Göhmann,

 Tafel Oberammergau

mehr Information unter www.caritas-garmisch.de

NUTZUNG DES GRUPPENRAUMES
Interne Gruppen
Nähkörbchen:             Näh- und Flickarbeiten für Senioren, bedürftige Familien, 
                                       Alleinerziehende und Alleinstehende
Kreativkreis:                 Verschiedene Druck- und Maltechniken kennenlernen;
                                       Handarbeiten für den Christkindlmarkt
Gedächtnistraining:   Übungen zur Steigerung der Aufmerksamkeit und
                                       Konzentration
Literaturkreis:              Austausch über gelesene Werke, Anregungen für neue
                                       Leseerlebnisse
Häkelcafe:                    Alle die Spaß am Häkeln und Stricken haben, Generationentreffen
Schach Ü50:               Alle die sich geistig fit halten wollen!
Herzkissenaktion:       Wir machen mit! Patientinnen in schweren Zeiten  unterstützen!
                                   Die Dankbarkeit ist groß
Kinderkleidermarkt:    Für Freizeitpaßbesitzer und bedürftige Familien
                                   Alle 2 Monate, jeden 2. Mittwoch
Externe Gruppen
Meditative Tänze:        Gelassenheit, Ruhe und neue Kraft im Kreistanz schöpfen
Yoga-Kurs (VHS):       Körper, Geist und Seele in Einklang und Harmonie bringen
mehr Informationen unter www.caritas-garmisch.de
Kreativkreis
Im Kreativkreis werden die Teilnehmer mit Malmitteln (Öl-, Acryl,- Aquarellfarben etc.) und den vielfältigen technischen Verfahren (Verlaufstechniken, Lavieren, Spritztechniken, Spezialtechniken,  Mischtechniken etc.) vertraut gemacht.
Jede Maltechnik kann dabei auf vielerlei Art und für viele Motive angewandt werden, und nur mittels einer Maltechnik können Perspektive, Plastizität, Lichtverhältnisse, Texturen und Wetterphänomene eindrucksvoll dargestellt werden.
Von den Teilnehmern wird letztlich nicht die Beherrschung einer speziellen Maltechnik verlangt, vielmehr liegt der Schwerpunkt auf dem Entdecken und Erproben der vorgestellten Maltechniken und deren Umsetzung in bestimmte Motive! Die Wahl unserer Motive und Themenkreise beruht auf allgemeinen Beobachtungen und Wahrnehmungen in der Natur und Umwelt:
Tiefe und Raum in einem Landschaftsbild... Licht- und Schattenverteilung in einem Stillebenmotiv... Häuser und Mauern der unterschiedlichsten Oberflächentextur unter Berücksichtigung von  Licht- und Schattenkontrasten...
Heidi Jesgulke,
Ehrenamtliche
 mehr Informationen unter www.caritas-garmisch.de

Strick-und Häkelcafe
Generationentreffen
WER:  Alle die Spaß am Stricken und Häkeln haben (6 – 99 Jahre)
WANN:   jeden 2. Donnerstag im Monat
von 15 – 17 Uhr
WO:        Caritas-Kontaktstelle Oberammergau
Daisenbergerstr.4,  Tel.: 08822/94 376
Wir wollen mit allen  Frauen und Mädchen
(natürlich sind auch Männer und Jungs willkommen)
gemeinsam  stricken und häkeln,
Können, Ideen und Wissen austauschen
Selbstgemachtes wieder beleben
für sich selbst oder zum verschenken
(keine Vorkenntnisse nötig)
mehr Informationen unter www.caritas-garmisch.de 

Fahrt ins Legoland spendiert
Eine Fahrt ins Legoland im Wert von 850 Euro gespendet hat der Busunternehmer Jörg Kilg (2.v.re.) 30 Kunden der „Tafel Oberammergau“. Die eingeladenen Eltern und Kinder hatten einen Tag lang ihren Spaß im Land der bunten Steine. „Ich kenne die Tafel Oberammergau schon länger und halte sie für eine sehr sinnvolle Einrichtung“, so Jörg Kilg. „Mit dieser Spende haben wir eine Möglichkeit gesehen, die Kunden der Tafel auch einmal zu unterstützen.“ Für Ilse Göhmann, Leiterin der Tafel, bietet die Spende den sozial schwach gestellten Besuchern der Tafel eine einmalige Gelegenheit: „Es war für die Familien ein besonderes Erlebnis, das ohne diese großzügige Spende nicht möglich gewesen wäre. Mit Freude und Dankbarkeit haben mir anschließend die Familien über diesen schönen Tag berichtet.“
Kilg-Reisen
mehr Informationen unter www.caritas-garmisch.de  
Herzkissenaktion
Ein großes Herz aus buntem Stoff gefüllt mit Watte:
Auf den ersten Blick ist dies sicherlich nichts  Besonderes, aber diese Herzkissen sind für Frauen gedacht, die an Brustkrebs erkrankt sind. Es lindert den Wundschmerz, indem das Kissen unter den Arm geklemmt wird und so die Operationsnarbe schützt, die meistens in der Achselhöhle sitzt.
WIR MACHEN MIT

Die Dankbarkeit und Nachfrage ist groß, auch im Klinikum Garmisch.


Christkindlmarkt 2012
Auch 2012 konnten wir dank unserer freiwilligen Stricker-und Häklerinnen ein buntes
Sortiment an warmen Accessoires anbieten. Für die Bastel-und Näharbeiten werden wir
wie jedes Jahr sogar von einem Herrn unterstützt.

mehr Informationen unter www.caritas-garmisch.de
Rückblick
Im Jahr 2012 konnten wir mit Hilfe der ehrenamtlich engagierten im Freiwilligenzentrum auch wieder viele Aktionen bzw. Projekte anbieten.
Das  „Strick-und Häkelcafé der Generationen“ hat sich etabliert und wird von allen Generationen wahrgenommen. Hier treffen sich Frauen und Mädchen( Männer und Jungen sind auch herzlich willkommen) zum gemeinsamen Stricken und Häkeln bei Kaffee und Tee.  Ideen und Wissen wird untereinander ausgetauscht und die Freude an Selbstgemachtem in der Gemeinschaft neu belebt.
Der Kinderkleidermarkt für Familien mit schmalem Geldbeutel findet großen Anklang und ich möchte all denen danken, die uns immer wieder guten „Nachschub“ an Kinderkleidung liefern.
Das Nähkörbchen war auch immer wieder mit kleinen Näharbeiten beschäftigt. Hier kann zu den Öffnungszeiten Montag und Dienstag von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr Kleidung für kleine Reparaturarbeiten gebracht werden.
 Die Ü-50- Schachgruppe fand auch im vergangenen Jahr wieder statt.
Der Literaturkreis ist eine feste Einrichtung des Freiwilligenzentrums und es werden regelmäßig gute Bücher besprochen.
Der Kreativkreis, eine seit vielen Jahren feste Einrichtung im Freiwilligenzentrum, hat auch 2012 wunderschöne Werke hervorgebracht, die in unseren Räumen in der Daisenbergerstr.4 zu bewundern sind.
Im Frühjahr fand wieder eine Herzkissenaktion statt. Freiwillige haben für das Klinikum Garmisch-Partenkirchen Herzkissen genäht, die helfen, den Wundschmerz von an Brustkrebs operierten Frauen zu lindern. Mit Watte gefüllt, werden sie von den Frauen unter der Achsel getragen,  wo sich die Narbe der Operation befindet.
Aber nicht nur Projekte und Aktionen beleben die Kontaktstelle sondern auch die vielen Hilfen und Unterstützungen, die Freiwillige anderen Menschen anbieten. Zum Beispiel Senioren besuchen und im Alltag unterstützen oder Kindern bei den Hausaufgaben zur Seite stehen.
Einen großen Dank an alle, die sich im Jahr 2012 im Freiwilligenzentrum engagiert haben.
Annette Wagner
Dipl. Sozialpäd. (FH)
Leitung Kontaktstelle mit Freiwilligenzentrum
Viola Ott
Verwaltung
Kontaktstelle mit Freiwilligenzentrum

Freitag, 5. April 2013

Der Fels in der Brandung - 60 Jahre Natoschule

Tja,  wenn die Natoschule nicht wäre....diesen Satz hört man oft in den 9 Jahren zwischen den Passionsspielen.  Wir alle wissen, oder sollten es wissen, ohne die Natoschule wäre Oberammergau ein ganz großes Stück Ärmer.

1. Sprichwörtlich aufgrund seiner Wirtschaftskraft.
x Im zweistelligen Millionenbereich wurde in den letzen Jahren in Erweiterungsbauten investiert.
x Sie ist einer der größeren Arbeitgeber am Ort.
x Die jährlich nach Oberammergau strömenden Studenten ( 10 - 12000 p.a. ) mit oder ohne Familien sorgen für Konsum im Einzelhandel, Gastronomie und den Beherbergungsbetrieben.
x Die Sekundäreffekte sind nur zu erahnen, aber in meinen Augen gewaltig. z.B.: Die Beherbergungsbetriebe halten die Arbeitsplätze auch in den Nebensaisonen und stellen nicht wie anderswo aus.  Oder, die Beherbergungsbetriebe investieren nicht nur auf die Passion hin, sondern auch dazwischen, da die Natoschule über Jahrzehnte als verlässliche Konstante einkalkuliert wird, was wiederum den örtlichen Handwerkeren zu Gute kommt.

2. aufgrund seiner kulturellen Vielfalt
Gerade die fest stationierten Mitarbeiter aus aller Herren Länder bereichern den Ort, vom IFC ( International Friendship Club ) angefangen bis hin zur Tatsache, das deren Kinder in die örtlichen Kindergärten gehen und sich somit unsere Kinder zwangsläufig mit deren Sprache und Kultur täglich beschäftigen. Freundschaften inklusive.  Wohl unbezahlbar für jede weitere Entwicklung.




Man glaubt es kaum, aber bereits seit 60 ! Jahren ist die Natoschule ein verlässlicher Partner der Gemeinde Oberammergau. Mag man den Gerüchten glauben, war auch schon das ein oder andere Mal in dieser Zeit von Schließung die Rede. Ich denke beim Militär weiß man Nie was und vor allem Wer in ein paar Jahren entscheidet, so kann es dann auch ganz schnell gehen, wie an anderen Nato Standorten in der Vergangenheit.  Auch die Umstrukturierung der Bundeswehr hätte hier eine große Rolle gespielt, wenn am Standort Oberammergau massiv gestrichen worden wäre.

Aktuell ist es aber zum Glück so, das die Nato auch zukünftig mit der Gemeinde Oberammergau plant.
Gerade deshalb dürfen sich die Oberammergauer Bürger auch auf ein schönes Jubiläumsjahr mit der Natoschule freuen.

Zum Einen gibt es eine Begleitausstellung vor Ort in der Natoschule die es auf jeden Fall wert ist anzusehen.

Tag der Ausstellungseröffnung,  v.l.: Col Bains, Gen.Palomeros und Bgm Nunn


Die Ausstellung in Kürze beschrieben:
Der Besucher erlebt einen historischen Querschnitt angefangen im zweiten Weltkrieg ( als es noch die  Hötzendorf Kaserne mit den nahegelegenen Tunneln und Hallen im Laber Berg war, die zum Bau der Messerschmitt Flugzeuge benutzt wurden) über den RAF Angriff 1984 bis hin zum aktuellen Kursangebot.

Die Ausstellung kann ein/e Jede/r mit Voranmeldung besuchen.
Einzelbesucher: über die VHS
als  Gruppe direkt bei bei der Schule ( Hr. Lucht ): Natoschule

Zum Anderen findet eine offizielle Feier seitens der Gemeinde Oberammergau am 12 04 2013 im Ammergauer Haus statt. Hier laden die einheimischen Firmen zusammen mit der Gemeinde Oberammergau die Verantwortlichen der Natoschule zu einem Festakt ein.  Es werden ca. 250 Gäste erwartet.

Jetzt kann man nur noch sagen: Danke NATO für die letzten 60 Jahre und viel Erfolg in den nächsten 60 Jahren.

Michael Fux