Freitag, 29. Juli 2011

Informationspause ! Neues nicht in Kürze...


Auch mit ein wenig Distanz betrachtet zeigt sich, dass eine Reihe Oberammergauer/innen die Informationsvielfalt der einzelnen Fraktionen und Listen dazu benutzen, um  sich darüber zu brüskieren, zu wenig Information zu erhalten., bzw die Arbeit die geleistet wurde pauschal als Ungenügend zu bewerten. 

Ich reihe mich gerne in die Riege der Gemeinderats -Verweigerer ein, zukünftig die Berichterstattung ruhen zu lassen. Vielleicht ein wenig aus Trotz, wohl eher aber aus Ratlosigkeit.
Es ist wohl besser, eine Zeit lang den Mund zu halten und Raum und Platz zu schaffen für genau diejenigen Mitbürger/innen unter uns, die in den letzten Wochen an Stammtischen,  in den Zeitungen und mit Flugblättern so Vieles Besser machen wollten.



Michael Fux

ps:   Den Ausgang des Bürgerentscheides nehme ich gelassen zur Kenntnis. Die Basisdemokratie hat entschieden, andere Lösungen werden gefunden, da bin ich mir sicher. 

Freitag, 22. Juli 2011

Kommentar zum Flugblatt 1 und 2 von Dr. Fischer

Kommentar zum Flugblatt 1 und 2 von Dr. Fischer


Der Endspurt des Bürgerentscheides ist ein trauriger Tiefpunkt in Sachen Respekt zwischen Gremium und Bürger. Ich will nicht lamentieren, ich teile gerne aus, folglich muss ich auch einstecken können.  In der Politik gibt es keinen Dank, das ist bekannt, das es aber auch keinen Respekt mehr gibt, das ist Neu.

Wenn nun beim Bürgerentscheid vom Alt Landrat de-facto zur Abwahl des aktiven Gremiums aufgerufen wird, dass lässt tief blicken.  ( Nichts anderes heißt das für mich, wenn wir ALLE  lt. Dr. Fischer keine solide und bürgerfreundliche Politik betreiben).  Dies heißt auch: Die Arbeit der Jungen und Neuen Gemeinderatsmitglieder ist generell in Frage gestellt.  
( Mich überkommt da der Gedanke, ob es nicht besser ist, die „ Alten“ , die bekanntlich wissen wie es geht wieder ran zu lassen und wir Jungen ziehen uns zurück. )

Ein Drittel ! des aktuellen Gemeinderates ist 40 und Jünger, ALLE jungen Mitglieder sind zum ersten Mal im Gremium.  – wohl eine der altersmäßig jüngsten Besetzungen in der Nachkriegsgeschichte in Oberammergau.
Uns Jungen jetzt mit: Besserwisserei, billige Ausreden, fragwürdige Aussagen, etc.  abzustempeln erstickt die Motivation es Anders und vielleicht Besser zu machen im Keim.

Thema Solide: 
Ist es nicht solide ALLES auf die Waagschale zu legen und abzuwägen.  Jeden Euro zweimal umzudrehen?
Von A wie Ammergauer Haus bis W wie Wellenberg: Alles kommt auf den Prüfstein.
KEIN Gremium hat dies vor uns so getan.

Thema Bürgerfreundlich:
Nirgends südlich von München wird der Bürger über lokale politische Ereignisse BESSER informiert als in Oberammergau zum heutigen Zeitpunkt ( Schaukästen, Newsletter, Foren, Blogs, Internetseiten, Flugblätter, Veranstaltungen, Aktionen der einzelnen Gruppierungen).
Es gibt mehr öffentliche Sitzungen als jemals zuvor
( Es fehlt die Rathausinformation, aber sind wir doch mal ehrlich, da stand gesammelt monatlich das Gleiche drin was täglich im Merkur oder Kreisboten zu lesen war.)

Hat der Alt Landrat den  schon vergessen was 2008 in Oberammergau los war.
Wir haben den größten Schuldenberg in der Oberammergauer Geschichte übernommen, eine Altlast die unter keinem geringeren als Hr. Dr. Fischer selbst mit entstanden ist.  Und genau Er fordert ein weiter so.


Uns Junge, fraktionsübergreifend, so zu verteufeln entbehrt jeder Grundlage.
Eine Generalabrechnung über die Politik der letzten 25 Jahre dem Bürger mittels Bürgerentscheid aufs Auge zu drücken ist ein gewagter Schritt.
Es scheint, er hätte noch ein paar alte Rechnungen offen. Diese nun mit uns Jungen zu begleichen steht einem Ehrenbürger schlecht zu Gesicht!

Michael Fux



Dienstag, 12. Juli 2011

Bürgerentscheid-Ammergauer Haus: Eine unbedeutende aber feine Richtigstellung zum Bürgerentscheid:


Hr. Alt Landrat Fischer hat im Zuge seines Wahlkampfes im Mai 2011  den Verkauf des Hauses „Schnitzlergasse 9“ in Frage gestellt und dies der Kommunalaufsicht, dem  Landratsamt,  zur Überprüfung vorgelegt. Dies wurde auch so in der Presse ( Münchner Merkur - Anfang Juni 2011 ) kommuniziert.
Mit dem Ziel, den Verkauf zu verhindern um einen eventuellen Rathausneubau an diesem Standort  zu ermöglichen. Die Stellungnahme  des Landratsamtes erreichte Ihn und die Gemeinde Oberammergau bereits am 16 06 2011.  Dies wurde mir von Verwaltungsseite am 07 07 2011 mitgeteilt und Auszüge des Schreibens im Wortlaut übermittelt.

Da ich selbst der Käufer bin, möchte ich die offenen Fragen des Alt Landrates gerne beantworten:, da er es selbst bis dato nicht getan hat:

Seine Äußerungen vom 31 05 2011:
Der Gemeinderat hat im nichtöffentlichen Teil derselben Sitzung die Veräußerung des Grundstücks Schnitzlergasse 9 (Rutzhaus) genehmigt.„Wenn der Bürgerentscheid erfolgreich ist, wovon ich ausgehe, beginnt die Suche nach Alternativlösungen.“ ( Zitat Dr. Fischer )
Frage 1:
Artikel 18a Abs. 9 der Bayerischen Gemeindeordnung lautet:
„Ist die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens festgestellt, darf bis zur Durchführung des Bürgerentscheids eine dem Begehren entgegenstehende Entscheidung der Gemeindeorgane nicht mehr getroffen oder mit dem Vollzug einer derartigen Entscheidung nicht mehr begonnen werden, es sei denn, zu diesem Zeitpunkt haben rechtliche Verpflichtungen der Gemeinde hierzu bestanden.“
Ist diese Bestimmung verletzt worden? ( Zitat Dr. Fischer )

Antwort 1: Stellungnahme des Landratsamtes vom 16 06 2011:

„Gegenwärtige oder in absehbarer Zeit zu erwartende Bedürfnisse der Gemeinde werden durch die Veräußerung des bislang als Wohn- und Gewerbeobjekt genutzten Anwesens in der Schnitzlergasse 9 - zum aktuellen Verkehrswert/Marktwert - nicht offensichtlich beeinträchtigt (Art 18a Abs. 960).

Heißt im Klartext: Die Schnitzlergasse 9 hat mit dem Rathaus Umzug / Neubau / Umbau aktuell nichts zu tun.
Auch in der Vergangenheit war dieses Anwesen aus Gemeindesicht immer ein Wohn und Geschäftshaus. Die Bestrebungen von Gemeindeseite seit 1993 daraus ein Ärztehaus zu machen sind aufgrund mangelnder Bausubstanz nie komplett umsetzbar gewesen und so hat man sich zum Verkauf entschlossen.
Der „Architektenwettbewerb Siegerentwurf“ der 90er Jahre hatte lediglich die Flächen Schnitzlergasse 7 ( Schulhaus ) und Schnitzlergasse 5 ( Rathaus ) eingeplant, sollte einmal ein neues Rathaus entstehen.

Hier zu fordern „Wenn die Sanierung und Erweiterung des alten Rathauses sich als unwirtschaftlich erweist, werden vermutlich weitere Standorte untersucht, zu denen das Grundstück Schnitzlergasse 7 (Rutzhaus) gehört.“ ( Zitat Dr. Fischer )

Heißt im Klartext:  Wegreisen und neu bauen.
Hier stelle ich die Gegenfrage: Weshalb sollte die Gemeinde eine wertige Immobilie wegreißen  - ( welche Sie zum Marktwert verkaufen kann )– damit Wert vernichten,  um einen Neubau zu erwirken den Sie sich eventuell gar nicht leisten kann?
Aber Bitte, Alternative Standorte hat die Gemeinde mehr als Genug für den Fall eines Sieges von Hr. Dr. Fischer.


Frage 2:
Artikel 75 der Bayerischen Gemeindeordnung regelt die Veräußerung von gemeindlichem Vermögen.
Abs. 1 dieser Bestimmung lautet: „(1) 1 Die Gemeinde darf Vermögensgegenstände, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben nicht braucht, veräußern. 2 Vermögensgegenstände dürfen in der Regel nur zu ihrem vollen Wert veräußert werden.“
Hat die Gemeinde diese Vorschrift beachtet? ( Zitat Dr. Fischer )

Antwort 2: Stellungnahme des Landratsamtes vom 16 06 2011:
„Ein Verkauf unter Wert findet nicht statt (Art. 75 Abs. 1 GO)“

Heißt im Klartext:
Das seit knapp vier ! Jahren zum Verkauf stehende Haus wurde zum marktüblichen Preis verkauft. Grundlage war ein im Jahr 2008 seitens der Gemeinde in Auftrag gegebenes unabhängiges Wertgutachten.
Bereits im Januar 2011 hat ein Interessent aus Nordamerika den gleichen Kaufpreis geboten. Auch damals hat die Gemeinde dem Kauf zugestimmt, jedoch ist der Käufer dann abgesprungen.
Der erzielte Kaufpreis wurde  im Februar 2011 von Gutachterausschuss des Landratsamtes geprüft und für konform befunden. Dieser Kaufpreis wurde dann im Mai 2011 bestätigt.

Fazit :
Viel Rauch um Nichts  Beide Fragen sind am Thema klar vorbeigegangen und haben lediglich der Stimmungsmache für ein Bürgerbegehren gedient.
Als Käufer stelle ich mir schon die Frage: Weshalb hatte Hr. Dr. Fischer  beim Verkauf an einen Nordamerikaner im Februar keine Bedenken, wohl aber beim späteren Verkauf an einen Einheimischen zum exakt gleichen Preis.?
Weiterhin, weshalb ist ihm nicht daran gelegen,  die Antworten auf seine Fragen zu veröffentlichen. Seit nun über drei Wochen hätte er informieren können. 

Für mich gilt:
Ein Hauskauf ist eine Lebensentscheidung, welche Nichts mit einem Bürgerentscheid oder unserer Kommunalpolitik zu tun hat –  das ist meine Sicht als Privatmann.

Donnerstag, 23. Juni 2011

neuer Spielplatz im Kurpark JETZT

Das ich schon länger über unseren Spielplatz meckere ist bekannt.
Wie es eben so ist im Leben, beschäftigt man sich immer genau dann intensiv mit bestimmten Themen, wenn Diese auch persönlich für einen wichtig werden. So für mich der Spielplatz. Es ist nun der dritte Sommer in Folge, das ich mit meinem Junior unseren örtlichen Spielplatz "unsicher" mache. Dann kommt man regelmäßig mit anderen Eltern ins Gespräch und immer kommt das Gleiche: "Unser Spielplatz ist seit Jahren ein- ungeliebtes Kind der Gemeinde -. Jedes Jahr aufs Neue wird nur geflickt.
Dies war in der Regel der Haushaltslage geschuldet. Aber ein Spielplatz ist eine kommunale Pflichtaufgabe, selbst wenn nicht - weiter auf Kosten der Kleinen zu sparen halte ich für untragbar.
Das kaputte Holz , der alte Sand, uraltes Spielgeräte  - weder einladend noch sicher.

Das hat bis heute auch unser Jugendbeauftragter Fischer nicht ändern können. Lt. "Entschieden für Oberammergau EFO"  liegt hier die Verzögerung beim Bürgermeister.

Hier muss grundlegend neues Spielgerät eingekauft und ein Spielplatz frisch angelegt werden.
Das unser Bürgermeister hier die Schule, Kindergärten und Eltern mit einbinden will ( das hätte ich mir bei dem Thema Schul Inklusion Oberau gewünscht ) ist ok, da es die Gemeinde ohnehin zahlen muß, werden die Anzusprechenden wohl kaum Nein sagen.  Jede/r sieht die  Notwendigkeit das etwas passieren muß: Und zwar SOFORT.
Im Haushalt sind 25.000 € für unseren Spielplatz eingestellt, also gibt es keinen Grund wieder ein Jahr vergehen zu lassen.
Ein entsprechender Antrag unserer Fraktion liegt vor, in der Hoffnung, das seitens der Verwaltung noch vor der Sommerpause gehandelt wird.

Bilder sprechen mehr als tausend Worte um diese Forderung zu begründen:




  • unser Spielplatz:                      



  • kein Aushängeschild
  • Bänke zum Wohlfühlen
  • lieblos und ungepflegt 

Graffiti Rutsche
  • alter Frosch
  • altes Pferd          



  • Kletterbalken....                     
  • Hunde und Katzenkloh
  • Grafitti im Rutschenhaus
  • der Lack ist ab                  
  • kaputte Einfassungen 
  • Ohne Worte        


In diesem Sinne

Michael Fux

Dienstag, 14. Juni 2011

Schulische Inklusion Oberau – Im Zweifel für Oberammergau


Meine Entscheidung sich aktuell gegen den Standort Oberau zu entscheiden war nicht gegen Oberau gerichtet, sondern für Oberammergau.
  •       Schulleiter Sappa ist mit dem Model Inklusion Oberau ebenfalls nicht zufrieden – er     sieht es laut  Bürgermeister Nunn – SEHR kritisch
  • ·      Die betroffenen Eltern wurden nicht angehört. Was wollen Sie für Ihre Kinder ?
  • ·      Der schulische Elternbeirat wurde nicht gehört. Was wollen Sie für Ihre Schule ?

Fakt ist, hier sollte wieder einmal eine Entscheidung über die Köpfe Derer hinweg getroffen werden, die es dann betrifft.  

Es war aufgrund der Dringlichkeit nicht möglich diese Meinungen des Beirates und der betroffenen Eltern einzuholen, somit musste an jenem Abend entschieden werden. Für mich hatte diese Entscheidung keine parteipolitische Farbe  ( wie in der Presse dargestellt ).
Natürlich ist keine Türe für die Zukunft Inklusion zu, eben auch für das übernächste Schuljahr können die Weichen noch für Oberau gestellt werden, da das Ganze noch in einer Versuchsphase läuft und garantiert Einiges ohnehin bis zum finalen „Wurf“ geändert wird. 
Sollte sich der Beirat und die Eltern zusammen mit Schulleiter Sappa für eine Lösung Oberau aussprechen, dann werde ich mich dem sicher nicht verschließen, aber bis dahin und ohne besseren Wissens ist mein Motto: „ Im Zweifel für Oberammergau“

Die Erklärung auf Wikipedia:
    Schulische Inklusion
    Am 6. Juni 2008 fand im Kleisthaus Berlin auf Einladung der damaligen Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen Karin Evers-Meyer eine Expertenanhörung zum Thema „Schulische Inklusion als Weg in den ersten Arbeitsmarkt – soziale Bedeutung und ökonomische Perspektiven“ statt. Die Behindertenbeauftragte forderte dabei: „Sonderwege und Sonderwelten für behinderte Menschen gehören auf den Prüfstand“. Denn mit einer Integrationsquote von rund 13 Prozent liege Deutschland im Vergleich mit seinen westlichen Nachbarn „seit Jahrzehnten weit abgeschlagen auf hinteren Plätzen.“ Letztlich, so die Überzeugung der Behindertenbeauftragten, könne erfolgreiche Integration behinderter Menschen nur in einem inklusiven Umfeld gelingen. „Wer aussortiert, der stigmatisiert nicht nur bestimmte Gruppen, er muss diese später mühsam wieder integrieren. Ich plädiere daher für ein inklusives Bildungs- und Berufsumfeld von Beginn an.“
    Diese Argumentation wird durch ein Gutachten der Max-Traeger-Stiftung der deutschen Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gestützt: Zu klären sei, „ob das deutsche selektive Schulsystem gleichzeitig inklusiv sein kann und ob die vorhandenen rechtlichen Grundlagen es ermöglichen, ein inklusives Bildungssystem zu entwickeln.“ Am 26. März 2009 erlangte die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland Rechtskraft; seitdem haben Eltern behinderter Kinder gute Chancen, in deren Namen eine Beschulung an einer Regelschule auf dem Rechtsweg durchzusetzen.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Ammergauer Haus - Rathaus Umbaukonzept

Hier in aller Kürze und Aktualität die Rathaus Umbaupläne. 

Aus touristischer Sicht ist ein Umzug absolut schadlos: 
  1.  Ammergauer Alpen Büro und Verkehrsamt bleiben erhalten
  2.  Saal + Bühne bleiben komplett erhalten
  3. Foyer bleibt erhalten  ( minus ca. 9m2 Fläche)
  4. Öffentliche Toiletten bleiben erhalten
  5. Der Catering Bereich am Saal ( ehem. Restaurantbereich ) wird lt. örtlichen Cateringexperten nach persönlicher Rücksprache von mir als optimal bezeichnet. 
  6. Vereinsheime im Keller bleiben ALLE erhalten
  7. Garderobe im Keller bleibt erhalten. 

Eine Bürgerversammlung dazu im Ammergauer Haus am 28 06 2011








Montag, 30. Mai 2011

der Ruf der Allmacht...


Rums, wieder ein Paukenschlag der es in sich hatte!

"Sebastian Gries verlässt die Gemeinde Oberammergau zum 30 06."

Und wer hat angeblich wieder Schuld: Klar der Gemeinderat.
VETO: Hr. Gries war noch gar nicht lange genug bei uns, als das es Grund zur Schelte gegeben hätte. Im Gegenteil, dass was bis dato mit Herrn Gries bearbeitet wurde ( Beispiele neues Preisgefüge Wellenberg, Projektierung Museumsausstellung ) ist sehr konstruktiv und einstimmig beschlossen worden.
Ob es nun an der Verwaltung, den Betriebsleitern, dem Bürgermeister, den Bürgern oder aus privaten Gründen war, ist spekulativ.
Viel schlimmer ist aber:
Der Ort Oberammergau steht, wenn nicht sofort nachbesetzt wird, im touristischen Bereich mit heruntergelassenen Hosen da.
Hr. Gries wurde als Nachfolger von Hr. Gerl eingestellt.
Da „Oberammergau Tourismus“ zum Ende 2011 aufgelöst wird, somit ein „Werkleiter OT“ zukünftig von der Betitelung nicht mehr gebraucht wird, wurde Hr. Gries als LEITER AMT 4 ( u.a. Tourismusangelegenheiten ) angestellt.
Im Prinzip ist / war aber Hr. Gries vom Aufgabenbereich der Werkleiter.

Aktuell ist unser Bürgermeister formal der Werkleiter ( eben bis Ende 2011 ), nach dem Ausscheiden von Hr. Gries fallen dessen Kompetenzen an den Bürgermeister zurück, somit weit und breit Niemand sonst in der Verwaltung der sich mit unserem Tourismus beschäftigen kann und möchte. 

Genau diesen Zustand hatten wir abgeschwächt auch unter Alt Bürgermeister Zigon in den Jahren 04-06. Ein Spitzen Bürgermeister, aber kein Werkleiter vom Fach. Beide Funktionen in einer Person vereint, das konnte nicht gut gehen.

Und jetzt soll sich die Geschichte wiederholen, sogar verschlimmern  Nunn der allmächtige Bürgermeister -  Werkleiter - Tourismusleiter.
Drei Funktionen in einer Person vereint, das wird nicht gut gehen.

Unser Bürgermeister hat in den vergangenen Jahren oft genug gezeigt, das der unserem heimischen Tourismus äußerst Negativ eingestellt ist: ( Ausstieg aus Transalp Tour, Schließung Schwimmbad, Auflösung Ammergauer Alpen etc. )
Für den Bereich des Werkleiters ist touristische und betriebswirtschaftliche Kompetenz unabdingbar.

Folgende Projekte müssen aktuell betreut werden:
1. Wellenberg Umbau oder Verpachtung
2. Dauerausstellung Passion - Weiterentwicklung
3. Internetauftritt der Gemeinde Oberammergau
4. Ammergauer Alpen - Weiterentwicklung im Sinne Oberammergaus
5. Gewerbeansiedlung etc.
6. Betreuung Kultursommer
7. Intensivierung der Beziehung zur Nato Scvhule
und das ganz normale Tagesgeschäft.

Weiterhin sehe ich einen massiven Interessenskonflikt, wenn der Bürgermeister  diese Positionen innehält. Es bleibt niemand übrig der
A.   * den entsprechenden Einblick
B.   * die entsprechende Kompetenz
C.   * die Unabhängigkeit hat,
 dem Bürgermeister auf Augenhöhe bei touristischen Belangen entgegen zu treten.

Ich hoffe, der Bürgermeister sieht die Problematik, das eine SOFORTIGE Nachbesetzung,  IN VOLLZEIT,  die einzige Antwort sein kann.

Ich werde mich für diese Personalie im Sinne unseres Tourismus engagieren. Eine entsprechende Anfrage liegt von mir schon beim Bürgermeister.

Michael Fux

Freitag, 6. Mai 2011

Bürgerentscheid die 8te und 9te

Natürlich ist uns nichts Besseres eingefallen als zum Thema Fußgängerzone eine Bürgerbefragung anzusetzen.  
Ich kann für mich behaupten, genau Das schon seit der vorletzten Abstimmung im Herbst 2010 einzufordern.

Fakt ist, ich habe kein Verkehrsmodel gesehen, was allen passen wird. Ich war offen für Alternativen die auch mit mäßigem Erfolg stattgefunden haben ( Spielstraße ), ja, ich war gegen die 100m Fußgängerzone.
Alle Räte sind mittlerweile an einem Punkt angekommen wo alles mehrmals gesagt, alle Varianten besprochen und alle Möglichkeiten durch exerziert worden sind.

Für mich steht fest, dieses Gremium wird keine langfristige Planung mit dem Ortskern  voranbringen, solange über die „ 100 Meter Streitzone“ nicht durch Bürgerwillen entschieden worden ist.
Nur das macht Sinn und wird einen Schlussstrich unter diese andauernden Debatten ziehen.
Selbstredend muss bei einem Votum „pro Fußgängerzone“ dann auch für die Fußgängerzone entsprechend gearbeitet werden und umgekehrt.

Das bei der Erstellung des neuen „Masterplans“ für den Ortskern einige Vorgaben fixiert werden,  ist aus meiner Sicht wichtig.
Sollte der Bürger die Verwaltung im Ammergauer Haus unterbringen wollen ( mit 100% funktionierendem Saal natürlich! ) und auch eine Fußgängerzone, dann sind Dies ganz andere Voraussetzungen für eine Beplanung als wenn der Bürger ein altes Rathaus behalten und modernisieren will und die Dorfstraße als Durchfahrtsstraße sieht.

Deshalb haben wir jetzt die Möglichkeit, zwei elementare Entscheidungen, den Ortskern betreffend, vom Bürger treffen zu lassen um dann den Ort für die Zukunft fit zu machen.

Beiden Entscheidungen sehe ich ohne große Emotionen entgegen.

Freitag, 15. April 2011

Offene email an unsere einheimischen Vermieter in Sachen Wellenberg


Es werden ja immer auch die Forderungen laut, das sich die Leistungsträger des Ortes stärker an den gemeindlichen Einrichtungen beteiligen sollen, da es ja auch Sie in erster Linie sind, die davon profitieren. 
Da ist mir die Idee gekommen, unsere Vermieter stärker an den Wellenberg zu binden. Neben der "Königskarte", die gerade auf Urlauber  - Familien mit Kindern abzielt, sollte auch ( nicht ausschließlich aber in erster Linie ) unser "Hauptkunde", der klassische Nato Schüler -  bedient werden.  Mit über 12000 Übernachtungen pro Jahr muß diesem Kunde Rechnung getragen werden
Die unten gestartete An- und Umfrage ist am Laufen, Anfang Mai werde ich ein Ergebnis liefern

Michael Fux




Liebe Oberammergauer Vermieter - Kolleginnen und Kollegen, 

Erfreulicherweise konnte ich für die Vermieter Oberammergaus ( Hotel und Privatvermieter ) mit der Gemeinde  Sonderkonditionen bei den Eintrittskarten vereinbaren. Unabhängig von der Königskarte können Vermieter ab Mitte April folgendes Angebot wahrnehmen: 

in Blöcken zu 50 Stück , je 3 Stunden Karten zum Preis  von € 5,60.- bzw.€ 5,25.-  / Stück ( reguläre €  7.-) 

Bei Abnahme vom gesamten Vermieterpool

2500 Stück          Einzelkarte Erwachsene 3 Stunden         20 % Nachlass auf VK
5000 Stück          Einzelkarte Erwachsene 3 Stunden         25 % Nachlass auf VK

Die Karten werden gültig ab Einführung der neuen Preisstruktur im Frühjahr 2011.
Die Karten sind gültig in Verbindung mit der Vorlage der Gästekarte.
Für weitere Leistungen (Überziehen der 3 Stunden, Saunabenutzung, Leihgebühren usw.) gelten die Preise laut Preisaushang und sind vom Gast vor Ort zu entrichten.
Der tatsächliche Wert der Karten (7 Euro) wird aufgedruckt.
Gültigkeit 2 Jahre nach Kauf ( Bei ev. Schließung wegen Umbaumaßnahmen wird entspr. verlängert )

Dieses Angebot soll gerade für den klassischen Nato Gast sein, der ja nicht in den Genuss der Königskarte kommt. Da ja nicht jeder Vermieter die Königskarte hat, ist dies als Alternative auch für die normalen Urlaubsgäste zu sehen. 

Hier ein Bespiel wie es in der Praxis funktionieren könnte: 
Hotel Fux kauft 250 Karten a €5,60.- = € 1400.- ( bei Gesamtabnahme aller Vermieter von 5000 Stück und mehr dann € 1312,50.-) , zu 1750.-€ regulärer Preis
Jeder Nato Gast der eine Woche bleibt, bekommt von mir eine Karte geschenkt, weitere werden zum Hauspreis z.B. 6 € an den Gast verkauft.

Mir wäre es wichtig, das wir als Vermieter ein klares Zeichen PRO Wellenberg setzen und dies können wir am Besten indem wir unseren Gästen den Wellenberg aktiv schmackhaft machen in Form dieser Eintrittskarten.
Wenn wir hier in den nächsten zwei Wochen eine Summe bei Erstbestellung von 4000- 5000 Karten zusammen bringen würden, sollte das auch unserem Gemeinderat Zeichen genug sein, das wir zu Diesem Bad stehen.  Ob dieser Modus dann als Dauereinrichtung taugt, wird sich zeigen, aber ein Anfang wäre gemacht. 

Ich habe mit Hr. Gries ( unserem neuen Tourismusleiter ) vereinbart, das ich von unseren Vermietern die jeweiligen Bestellmengen zusammentrage und Ihm als Liste dann vorlege. 

Wer mitmachen möchte, bitte mir per email Hausanschrift und Kartenanzahl mitteilen, ich leite Dies dann gesammelt weiter. Sie erhalten dann seitens der Gemeinde eine entsprechende Bestätigung per email oder fax. 

Unten noch das neue Preisgefüge zu den Einzelkarten als Information. 

In diesem Sinne
Kollegiale Grüße

Michael Fux
Hotel Fux***
Www.firmafux.de



Preis
Ermäßigt
3 Stunden
Erwachsene
7,-
6,-
Kinder
3,-
Kind&Kegel
14,-
Tageskarte
Erwachsene
12,-
11,-
Kinder
7,-
Kind & Kegel
24,-
Aufschlag Sauna für alle Kategorien 4,- pro Person

Sonntag, 3. April 2011

Ammergauer (Rat)Haus


Ehrlich gesagt, war ich Anfangs auch kein Fan der Umzugspläne.
Wie soll das gehen, was kostet das, ist es nicht eh zu klein, was passiert mit dem Saal, wohin mit den Ammergauer Alpen, was geschieht mit dem Kurpark?
Jahrzehnte hat man darum gestritten, ein Bürgerhaus zu bauen, jetzt haben wir eins und uns fällt nichts Besseres ein, als ein Rathaus daraus zu machen.

Natürlich birgt so ein „Großer Wurf“ viele Ängste, die oberflächlich betrachtet begründet sind.
Jedoch wenn man sich mit den Fakten, Konsequenzen und Alternativen beschäftigt, dann sieht die Sache schon weit positiver aus.

Die Vorwürfe - die Fakten:

1.    +  Es werden lauter Büros ins Ammergauer Haus gebaut. Die Hälfte der notwendigen Büroräume sind schon vorhanden. Das Diese Seinerzeit in unserem Ammergauer Haus geschaffen wurden, hat die letzten 25 Jahre niemanden gestört. Der Großteil der Büroräume war zwischen den Passionsjahren 2001 – 2008 unbenutzt und leer gestanden, da Diese in den Passionsjahren zur Abwicklung benötigt worden sind.  Ohne Umzug werden Diese auch weiterhin bis 2018 leer stehen.
2.     + Der Saal „kommt weg“. Zu keinem Zeitpunkt wurde darüber diskutiert.  Zu jedem Zeitpunkt wurde ein voll funktionsfähiger Saal mit eingeplant.
      De Debatte um den Saal halte ich, unabhängig davon,  für massiv überzogen. Wenn man die letzten 10 -15 Jahre zurückblickt, so sieht man, das sowohl die Einheimischen, als auch Veranstalter das AH nicht belegt haben. Ob Faschingsball, Konzert, Geburtstag, Hochzeit, Bürgerversammlung. Es wurde jährlich weniger. Man hat das „kleine Theater“ bevorzugt.

3.     + Alternativen wurden nicht geprüft. Sehr wohl sind die Alternativen geprüft. Das
Thema Rathaus / Um oder Neubau ist ja nichts Neues. Ob ein Neubau mit knapp 3 Millionen Euro verwirklicht werden kann sei dahingestellt.

4.     + 800T€  für den Umzug sind unrealistisch. Ja, ich bin mir auch nicht sicher ob
diese Summe ausreicht, jedoch sollte hier die Kalkulation vom Bauamt als verlässlich angesehen werden.   Aber klar, bei der Summe 800T€ wird man hellhörig, das wurde auch seinerzeit beim mobilen Passionsdach  anvisiert. Wir wissen ja heute, wie das geendet hat.  Trotzdem, auch bei einer Summe von
1 – 1,5 Mio€ ist der Umzug noch sinnvoll.

5.     + Durch den Kurpark kommt eine Straße, der Kurpark kommt weg.
Dieses Gerücht fundiert auf einem Wahlkampf Flyer der Liste Augenmaß aus dem Jahr 2008.  Unsere Fraktion hält davon nichts und war auch zu keinem Zeitpunkt Gegenstand der Umzugspläne.

6.    +  Die Ammergauer Alpen werden umgesiedelt.
Da das Raumkonzept ja noch gar nicht komplett ausgearbeitet ist, kann darüber noch gar keine fundierte Aussage getroffen werden.  Es wäre sicherlich wünschenswert, das die Ammergauer Alpen vor Ort bleiben und dies wurde auch seitens des Gemeinderates vorgetragen: ABER, als Touristiker möchte ich betonen, das unser Verkehrsamt dort eigentlich immer schon am falschen Platz war.  Somit, wenn die Ammergauer Alpen weichen müssten, wäre das kein Schaden. Es gibt garantiert bessere Räumlichkeiten.

7.     + Das Areal um das jetzige Rathaus soll in einen Einkaufsmeiler mit Supermarkt
und anderen Geschäften umgewandelt werden.
Ja, dieser Vorschlag hat die Runde gemacht.  Von unserer Fraktion wird dies aber klar abgelehnt. Jeder weitere Quadratmeter Gewerbefläche im Ort ist Gift für den bestehenden Handel.
Vielmehr wird von unserer Fraktion folgende Lösung für dieses Gebiet favorisiert:  Soweit der Umzug ins AH erfolgreich umgesetzt wurde, soll das alte Rathaus abgerissen werden und eine weitere Parkfläche geschaffen werden.  Somit würde ein Areal von knapp 80 ! Parkplätzen entstehen. Dieser wäre dann als zentraler Parkplatz für den Ortskern zu sehen, was den Suchverkehr reduzieren würde und somit auch zur Beruhigung ( Thema: Entschleunigung - Steigerung der Aufenthaltsqualität ) des Zentrums beiträgt.
     

Ich hätte mir diese Diskussion vor 15 Jahren gewünscht.  Zu dieser Zeit wäre das AH als Veranstaltungsort attraktiv gewesen. Seinerzeit hätte noch viel gerichtet werden können. 
( Aber man hat ja lieber das kleine Theater saniert und als Inhouse Konkurrenz aufgebaut.)
Das wir aber heute mit regelmäßigen Veranstaltungen realistisch planen können, bedürfte es einer stattlichen Investition.
Investitionen die wir uns aber nicht leisten können.
Aktuell versprüht das Haus einen recht angestaubten  Charme.  Das man hier in Nostalgie Schwärmerei verfällt, nach dem Motto „ unser Ammergauer Haus...“ ist quatsch.
Über Tagungen braucht man gar nicht reden,  ausnahmslos werden Tagungen in Hotels mit Tagungsräumen durchgeführt. Für diesen Zweck war das AH immer schon falsch aufgestellt.

Mir kommt bei den Ammergauer Haus Befürwortern immer die gleiche Frage in den Sinn: Wo bitte seit ihr die letzten 15 Jahre gewesen?
Aber bitte, das Thema scheint zu polarisieren und ein Bürgerentscheid wird es dann schon richten und ich bin mir sicher, der Bürger ist sich darüber im Klaren was sein Kreuz bedeuten wird.

Die Konsequenz bei einem erfolgreichen Bürgerbegehren ist ja dann wohl ein Neubau oder ein Umbau mit Anbau am alten Rathaus.  Diese gewaltigen Mehrkosten werden uns an anderer Stelle dann fehlen: Spielplatz, Wanderwege, Wellenberg, Museum etc.  Die Einschnitte werden schmerzlich sein, das muss den Bürgern bewusst werden.
Pauschal kann dies als Drohung gesehen werden und deshalb ist mir „ Spielplatz, Wanderwege, Wellenberg, Museum etc.“ wichtiger als ein “neues Rathaus“

Deshalb: Ja zum Umzug – Nein zu Fischers Bürgerbegehren.


Donnerstag, 10. März 2011

Der Umsatzsteuer Streit der Vermieter mit der OHG ( Gemeinde Oberammergau und das DER )



Der Termin zur Annahme des Schlichterspruches war der 08 03 2011.

Hier nochmals die Ausgangslage: ( ist ein wenig kompliziert )

Die Arrangement Verträge zwischen den Vermietern und der OHG zur Passion 2010 haben den Fall einer Mehrwertsteuersenkung nicht ausdrücklich vermerkt. Da nun bekannterweise am 01 01 2010 die ges. Mwst auf Übernachtungen von 19% auf 7% gesenkt wurde ( im Sinne der Chancengleichheit zu den Nachbarländern  und Schaffung von Arbeitsplätzen im Tourismusgewerbe durch Investitionen ), die OHG die Arrangementpreise hier nicht entsprechend gesenkt hat, sind nun 12% Mehreinnahmen auf der OHG Haben Seite, die natürlich lt. Gesetz den Vermietern zustehen muss. 
Dies eben die Meinung der Vermieter. Die OHG sieht das natürlich anders und beansprucht zumindest einen Teil der Summe für sich.
So kam es schon vor den Festspielen zu Reibereien zwischen der Geschäftsstelle, dem Bürgermeister und den Vermietern. Im Sinne einer optimalen Passionsdurchführung hat man sich auf einen Waffenstillstand bis nach der Passion geeinigt.
Es wurden im Herbst 2010 auf unterschiedlichsten Ebenen Gespräche geführt, wie nun der Kuchen entsprechend aufgeteilt wird.
Nicht nur die Vermieter pochen auf Ihr Recht, auch die deutschen Reisebüros fordern die Differenz ein, was theoretisch dazu führen könnte ( soweit beiden Seiten mit 100% der Forderungen bedient würden ) das die OHG hier sogar noch draufzahlen muss.
Man sieht, ein äußerst verzwicktes Thema.
Um hier ein weiteres Vorgehen vorzugeben, haben sich die Seiten darauf geeinigt, eine Mediation (ähnlich wie beim Thema Stuttgart 21 ) abzuhalten, um ein für alle Seiten neutrales und faires Ergebnis zu erzielen.

Dies da lautet:
40% der Forderungssumme für die Vermieter – Auszahlung sofort
40% der Forderungssumme für die OHG zur Begleichung der Forderungen der Reisebüros
20% der Forderungssumme (als Puffer der OHG) , für die Vermieter, soweit die 40% der OHG nicht aufgebraucht sind – Auszahlung in 2013.
Sprich, der Vermieter erhält maximal 60%, minimal 40%.

Ich betrachte das Thema nun von zwei Seiten:
Aus Sicht des Vermieters Fux:

Mit Zähneknirschen habe ich diesem Vorschlag zugestimmt, auch wenn ich weit mehr als die Hälfte des mir zustehenden Betrages verlieren kann.
Meine Gründe:
1.    Das Ansehen der Vermieter ist nicht durchweg positiv im Ort. Hier nun Maximalforderungen zu stellen würde uns Touristikern nicht gut zu Gesicht stehen- somit war für mich ein Vergleich immer die erste Wahl
2.    50% der Gelder, welche die OHG einbehalten wird, kommen der Gemeinde zu Gute, sprich dem Ort in dem ich lebe, somit auch indirekt mir.
3.    Die Risikoabwägung: Recht haben und Recht vor Gericht bekommen sind zwei paar Stiefel, natürlich steht auch hier der Totalverlust im Raum – somit lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.
4.    Dieses Thema schnellstmöglich abzuschließen um sich wieder mit voller Kraft dem Geschäft widmen zu können.

Meines Wissens haben viele Vermieter dem Vergleichsangebot zugestimmt, Andere gehen den Klageweg, was auch Ihr gutes Recht ist und meinen vollen Respekt abverlangt.
Es wird auf alle Fälle ein Musterprozess in dieser Sache  erfolgen, da es Nichts Vergleichbares im Reise oder Zivilrecht bis dato gegeben hat.
Aktuell ist die erste öffentliche Verhandlung in München mit einem Vermieter zu Gunsten des Vermieters ausgegangen. Sicherlich wird hier seitens der OHG in Revision gegangen.

Aus Sicht des Gemeinderates Fux sehe ich die Gemeinde mit diesem Vergleich bestens gerüstet und gehe davon aus, das unterm Strich hier noch ein unverhoffter Geldsegen, in Form von nicht ausgeschöpften Forderungen der Reiseveranstalter, zu erwarten ist.
Hier wurde seitens der Verantwortlichen eine optimales Ergebnis für die OHG erzielt.


Michael Fux

Dienstag, 1. März 2011

Ein Blick nach Berlin...




Wahnsinn, Hr. ( ohne Dr. ) v. Guttenberg tritt zurück, jetzt ist er weg, der beliebteste Politiker, die CSU Lichtgestalt. Es hat nur knapp 2 Wochen, nach ersten Rücktritts Forderungen gedauert bis er hingeschmissen hat.  Das wird der ganzen CSU einen Schlag versetzen. Nicht das der Orts CSU noch Schaden zugefügt werden kann, da mache ich mir keine Sorgen, aber der Politiklandschaft allgemein wird es nicht gut tun.
Niemand wie Er konnte die Bevölkerung für Politik interessieren, aus der Polit Verdrossenheit rütteln, Dinge beim Namen nennen, oh ja ich habe Ihn Klasse gefunden. 
Umso mehr verabscheue ich diese ganzen Moralisten und Heuchler die mit dem Zeigefinger daherkommen und Ihn letztlich zu Fall gebracht haben. 
Natürlich ist es nicht richtig bei der Doktorarbeit abzuschreiben. OK erwischt - Doktortitel abgeben und fertig.
Ich behaupte, das soweit ich lange genug suche und tief genug bohre in jeder Historie etwas finden kann was moralisch und auch rechtlich grenzwertig und mehr ist.  Es geht immer nur darum: Wirst du erwischt oder nicht. Ansonsten sind wir da alle Gleich:
+ fahren wir alle immer angeschnallt, ohne Handy am Ohr,richtige Tempo, ohne Alkohol etc., Auto?
+ sind wir alle immer durch Schule, Lehre, Uni, Eignungstets etc., ohne Schummeln gekommen?
+ sind wir immer zu unseren Freunden und Familie treu und ehrlich?
+ rechnen wir jeden Cent mit dem deutschen Fiskus ab?
+ würden wir den unterschiedlichsten Versuchungen wiederstehen?
Offiziell: JA, ... aber auch nur offiziell :-)
Genug mit der Moral, ich wollte festhalten, wir sitzen alle im Glashaus, zu viele Steine schmeißen steht keinem zu.
Nur eines noch aus der persönlichen Vita, ich habe bei meiner Facharbeit damals ( vielleicht ) auch abgeschrieben, aber das interessiert zum Glück niemanden.

Für unseren Wahlkreis ist der Rücktritt eventuell sogar ein Vorteil. Soweit Alexander Dobrinth als neuer Minister zum Zuge kommen sollte, wäre das ein Garant zur Sicherung der Kasernen im Landkreis, als auch eine generelle Verstärkung Landkreis CSU im Bund. Aber wehe Alex du hast geschummelt !

Michael Fux