Samstag, 11. September 2010

07 11 2009 bühnenbild Passion 2010

Erneut stand das Thema – Bühnenbilder – auf der Agenda, Stefan Hageneiers Entwürfe, die seitens des Gemeinderates abgenickt werden müssten. Und JA, die Rechnung der Spielleitung ging auf: 10:8 für den Entwurf. 
Den Pressetermin ansetzen ( Ende Nov 09 ) , dann den Gemeinderat zur Absegnung der Entwürfe bitten ( ca. 4 Wochen vorab ). Natürlich ist dazwischen keinerlei Platz, Raum und Zeit, eventuelle Kritik in die Tat umzusetzen. Nach dem Motto: Friss oder stirb. 
Die ganze Abstimmung mal wieder mal – Reines Schaulaufen – für die Spielleitung. 
Und ja , ich bin mitgelaufen und es ärgert mich, hier Mehrheitsbeschaffer gewesen zu sein
Aber klar muß die Frage gestellt werden: Wenn es Dir nicht passt, warum stimmst du dann dazu ?
Die Optionen: 
A. Altes Bühnenbild verwenden. 
Meines Wissens, sind die alten Bühnenbilder zum Großteil vernichtet, in den Jahren dazwischen abgeändert oder altersbedingt unbrauchbar worden, ergo auch hier müsste neu gebaut, gebastelt und kreiert werden. Auch das kostet Geld. 
B. Änderungen am aktuellen Entwurf: 
Die ersten sechs oder acht Bilder wurden uns im Frühjahr vorgestellt. Für den Rest wurde nun knapp 7 Monate benötigt. Hätten wir nun abgelehnt, was wäre „ Besseres“ binnen 4 Wochen rausgekommen um den Pressetermin Ende Nov. 09 nicht zu gefährden. Ich denke Nichts.
Dann hätte es noch mehr Kritik gegeben. Die Schuld läge dann bei den Gegnern des ersten Entwurfes, und das wäre uns dann so angekreidet worden. 

Beide Alternativen stellen in meinen Augen keine Besserung im Ganzen da, also habe ich dem aktuellen Entwurf zugestimmt auch wenn: 
  1. A. die Vorgehensweise der Spielleitung in Dieser Sache stinkt
  2. B. das Bühnenbild mit seinem asiatischen Einschlag , die drastische Farbwahl, die abstrakten Elemente a la Robert Wilson ( 14 Stations – Passion 2000 ) ,
nicht mein Geschmack ist. 
     C.   wieder eine Chance zur Kostenreduzierung nicht genutzt wird.   

Als im Frühjahr das erste Mal zur Abstimmung gebeten wurde, habe ich gegen den Entwurf gestimmt, aus oben genannten Gründen. Zur damaligen Zeit wäre noch Zeit gewesen sich über Alternativen Gedanken zu machen. Man hat damals darum gebeten, einzelne Elemente nicht nur im Model sondern in Lebensgroß vorzustellen. Die Zeit verstrich, nichts ist passiert, nur das Endergebnis wurde präsentiert. 

Erneut wurde eine Chance seitens der Spielleitung vertan, die Passion auf breiten Konsens auszurichten
Klar ist: Die Passions „Macher“ im Ort lassen keine Gelegenheit aus, die Gräben im Ort….aber den Satz kennen Sie ja schon. 

Michael Fux

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